[!]Lebenslauf

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28. Dezember 1896
geboren in Wien

1899
Tod der Mutter Karolina Mattesič (geboren 17.10.1866 in Wien)

1903
Übersiedlung nach Waidhofen an der Ybbs (Niederösterreich) mit dem CaterSergius Pauser (geboren 21.11.1867 in Wien, gestorben 26.12.1941 in Gmunden) und der Stiefmutter Frau Johanna Kein (geboren 13.05.1872, gestorben 15.05.1929 in Waidhofen an der Ybbs). Der Vater war von Beruf Dentist, die Stiefmutter Tochter eines Fabrikanten.

1915
Kriegsmatura

1915 – 1918
Kriegsdienst als Einjährig Freiwilliger in Linz, als Fähnrich nach Russland, nach dem Rückzug durch die Karparten 1917 mit schwerer Tuberkulose Lazarettaufenthalt in Südtirol.

1919 – 1924
Studium an der Münchener Akademie bei den Professoren J. becker-Gundahl, Ludwig von Herterich und Karl Casper. Wichtige Begegnung mit Professor Dörner, der ihm Wissen über die Maltechniken deutscher Meister vermittelte.

1924 – 1925
Rückkehr nach Waidhofen an der Ybbs, wo er 1924 Anna Maria Schrey, die Tochter eines Zimmermannes, heiratet (Scheidung im Jahre 1951). In der Zurückgezogenheit auf dem Land findet er in seinen Stilleben und Porträts vom Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit.

1925 – 1926
Übersiedlung nach Wien in das Atelier, 5. Bezirk, Rechte Wienzeile 85, Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Karl Sterrer.

1927
Pauser wird Mitglied der Wiener Secession, an deren Ausstellungen er regelmäßig teilnimmt.

1928
erste große Anerkennung in der Öffentlichkeit durch die Verleihun gdes Georg-Schicht-Preises für das beste Frauenportät, Teilnahme an der Albrecht Dürer Festausstellung in Nürnberg.
Übersiedlung in das ehemalige Atelier von A.P. Gütersloh, 2. bezirk, Vorgartenstraße 140

1931
Ehrenpreis der StadtWien für seine Werke, die er in der Ausstellung „Österreichsche Bildniskunst der Gegenwart“ im Künstlerhaus zeigt.

1931 – 1933
Pauser findet Anschluss an den österreichischen Expressionismus. Er ist mehrmals auf der Biennale in Venedig vertreten und beschickt mit seinen Werken Ausstellungen in Deutschland, in der Schweiz und in den USA.1933 überseidelt er in den 4. Bezirk in die Brucknerstraße 2.

1932
Österreichischer Staatspreis.

1934 – 1938
In dieser Zeit findet Pauser in einem begüterten Malschüler, im Lederfabrikanten Fritz Sinaierger, einen Mäzen, dessen zahlreiche Aufträge ihm in der Folge Reisen nach Italien, in die Schweiz und nach Frankreich ermöglichen.

1935
Preisträger in der internationalen Ausstellung des Carnegie-Institute in Pittsburgh, U.S.A.
Kollektivausstellung in der Wiener Secession. Ankäufe durch die Österreichsche Staatsgalerie und durch die Stadt Wien.
Anlässlich der Ausstellung österreichischer Kunst in Budapest Verleihung der Großen Goldenen Ehrenmedaille der Stadt Budapest.

1943
Pauser wird mit der Leitung der Meisterschule für Bildnismalereian der Akademie der bildendenKünste in Wien betraut und zum ausserordentlichen Professor ernannt.

1944
Zu Schanz-Arbeiten inBad Rakersburg beordert.

1945 – 1946
Rückholung nach Wiendurch den Stadtrat Viktor Matejka. Pauser wird mit der Führung der Rektoratsgeschäfte an der Wiener Akademie betraut.

1947
Ernennung zum ordentlichen Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Lehrtätigkeit bis 1966.

1947 – 1952
Pauser malt unter anderen das Bildnis des Bürgermeisters von Wien. Theodor Körner, die Portraits der Bundespräsidenten Renner und Körner. Später Schärf und Jonas.

1955
Heirat mit Angela Müller. Übersiedlung nach Kritzendorf, Niederösterreich. Preis der Stadt Wien.

1956
Staatsauftragfür das Gemälde der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages im Oberen Belvedere (Öl- und Pastellskizzen).

1957
Kollektivanstellung an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.

1959
Geburt des Sohnes Wolfgang Pauser, heute Kulturpublizist in Wien.

1965
Großer Österreichischer Staatspreis.

1966
Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Kulturpreis des Landes Niederösterreich.

1970
Sergius Pauser stirbt in Klosterneuburg am 16. März. Er wird im Ehrenhain der Stadt Wien am Zentralfriedhof beigesetzt.